Entwicklung von Milch- und bleibenden Zähnen
Die ersten Zähne, meist die Schneidezähne, erscheinen zwischen dem 6. und 8. Monat. Ab dem 12. Monat folgen die Eckzähne, später die Milch-Mahlzähne. Das Milchzahngebiss ist in der Regel mit 2,5 bis 3 Jahren vollständig. Milchzähne sind Wegbereiter für bleibende Zähne und wichtig für die Sprachentwicklung.
Der Zahnwechsel beginnt meist mit 6 Jahren, wenn der „Sechsjahrmolar“ durchbricht. Danach folgen Schneidezähne, kleine Backenzähne und Eckzähne. Mit etwa 12 Jahren erscheinen die zweiten großen Backenzähne, später die Weisheitszähne.
Regelmäßige Kontrollen und gute Zahnpflege fördern einen reibungslosen Zahnwechsel.
So wird Vorsorge zum Kinderspiel
Die eigene Vorsorge (Prophylaxe) ist auch bei Kindern der wichtigste Schritt, um Karies und Zahnfleischerkrankungen zu vermeiden. Bereits mit dem Durchbruch der ersten Milchzähne sollte die Zahnpflege beginnen. Selbstständig können Kinder ihre Zähne oft erst putzen, wenn sie sicher flüssig schreiben können.
Kinderzahnpasta und gesunde Ernährung
Anfangs empfiehlt sich die Verwendung spezieller Kinderzahnpasta, ab etwa sechs Jahren kann auf eine normale Zahnpasta umgestellt werden. Neben regelmäßigem Zähneputzen ist eine zahngesunde Ernährung entscheidend. Bestimmte Lebensmittel fördern die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch, während ein reduzierter und kontrollierter Zuckerkonsum hilft, Zahnerkrankungen vorzubeugen. Entscheidend ist hierbei die Häufigkeit des Zuckerkonsums, nicht nur die Menge.
Milchzähne: Wichtige Aufgaben und frühzeitige Vorsorge
Milchzähne übernehmen nicht nur das Zerkleinern der Nahrung, sondern dienen auch als Platzhalter für die bleibenden Zähne. Deshalb ist es essenziell, ihre Gesundheit von Anfang an zu fördern und systematisch Vorsorge zu betreiben.
Frühe Kontrolle und Kinderprophylaxe
Die erste Vorsorgeuntersuchung kann bereits ab dem Durchbruch der ersten Milchzähne, etwa mit sechs Monaten, erfolgen. Ab dem zweiten Lebensjahr sind halbjährliche Kontrolltermine empfehlenswert, um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und größere Behandlungen zu vermeiden.
Individuelle Prophylaxemaßnahmen
Je nach Entwicklungsstufe Ihres Kindes umfassen Prophylaxemaßnahmen:
Zahnputzschulungen für Kinder,
gründliche Zahnreinigungen,
Fluoridierungen zur Zahnhärtung,
Fissurenversiegelungen zum Kariesschutz der Backenzähne.
Diese Maßnahmen tragen dazu bei, Zahn- und Zahnfleischerkrankungen effektiv vorzubeugen.
Der erste Zahnarztbesuch: Tipps für Eltern
Sobald die ersten Milchzähne durchbrechen, ist es ratsam, einen Zahnarzttermin zu vereinbaren und sich über die richtige Pflege zu informieren. So können frühzeitig mögliche Zahnprobleme erkannt und bei Bedarf behandelt werden. Ab einem Alter von zwei bis drei Jahren sind regelmäßige Kontrolltermine alle sechs Monate empfehlenswert.
Ängste vermeiden
Bereiten Sie Ihr Kind positiv auf den Zahnarztbesuch vor. Vermeiden Sie es, negative Erfahrungen zu schildern oder unbewusst Ihre eigene Nervosität zu zeigen. Ihre Gelassenheit hilft Ihrem Kind, entspannt mit der Situation umzugehen. Ein Tipp: Lassen Sie Ihr Kind bei Ihrem eigenen Kontrolltermin mitkommen, um die Praxis und das Team in einer ungezwungenen Atmosphäre kennenzulernen.
Vertrauen aufbauen
Falls Ihr Kind beim ersten Termin den Mund nicht öffnen möchte, ist Geduld gefragt. Mit Unterstützung des Zahnarztteams kann langsam Vertrauen aufgebaut werden, sodass der nächste Versuch leichter gelingt. Kinder empfinden die Situation oft als ungewohnt, brauchen aber nur etwas Zeit, um sich daran zu gewöhnen.
Erfolgserlebnisse stärken
Nach einem erfolgreichen Zahnarztbesuch darf Ihr Kind gerne gelobt werden. So wird der Besuch positiv verknüpft und zukünftige Termine fallen leichter.
Tipps für eine gründliche Mundhygiene
Damit die Mundpflege effektiv ist, sollten Sie mindestens zweimal täglich für zwei Minuten Ihre Zähne putzen. Entscheidend ist jedoch nicht nur die Dauer, sondern vor allem die Gründlichkeit. Nach jeder Mahlzeit zu putzen ist ideal – bei säurehaltigen Lebensmitteln wie Obst oder Fruchtsäften jedoch erst nach etwa 30 Minuten, da die Säuren den Zahnschmelz vorübergehend aufweichen und direktes Putzen ihn schädigen könnte.
Für Erwachsene gibt es unterschiedliche Putztechniken wie die Bass-, Stillman- oder Rotations-Technik, die je nach Bedarf angewendet werden können. Für Kinder eignet sich die einfache KAI-Technik besonders gut.
Zahnpflege beginnt früh
Sobald die ersten Milchzähne zwischen dem sechsten und neunten Monat erscheinen, sollten Sie mit der Zahnpflege beginnen. Ein weiches Tuch oder Wattestäbchen kann dabei helfen, sanft die Zähne zu reinigen.
Zusätzliche Hilfsmittel
Zähneputzen allein genügt nicht: Ergänzen Sie die Pflege durch Zahnseide, Interdentalbürsten oder Zungenreiniger, um schwer erreichbare Stellen sauber zu halten.
Risiken bei mangelnder Pflege
Unregelmäßiges oder fehlendes Zähneputzen führt zu starken Zahnbelägen, die Bakterien begünstigen. Dies kann Erkrankungen wie Karies oder Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparats) verursachen und langfristig die Zahngesundheit gefährden
Verschiedene Zahnputztechniken für eine gründliche Reinigung
Es gibt verschiedene Zahnputztechniken, die sich hauptsächlich in der Bewegungsrichtung der Zahnbürste unterscheiden. Jede Methode hat ihre eigenen Vorteile und kann individuell angepasst werden.
Im Folgenden stellen wir Ihnen die bekanntesten Techniken vor. Eine "einzig richtige" Methode gibt es jedoch nicht – die Wahl der Technik hängt von Ihren persönlichen Bedürfnissen ab.
Gerne beraten wir Sie in unserer Praxis und helfen Ihnen dabei, die für Sie passende Technik zu finden. Wir erklären Ihnen die verschiedenen Methoden im Detail, geben hilfreiche Tipps und korrigieren bei Bedarf Ihre Technik. So können Sie herausfinden, welche Methode für Ihre tägliche Mundpflege am besten geeignet ist.
Die Zahnbürste bleibt das wichtigste Werkzeug für Ihre Zahnhygiene. Achten Sie beim Kauf auf folgende Merkmale: Ein kurzer Kopf, Kunststoffborsten mit abgerundeten Spitzen und eine mittlere Borstenhärte sind ideal.
Nach dem Zähneputzen sollten Sie die Zahnbürste gründlich mit heißem, klarem Wasser abspülen und an einem trockenen Ort aufbewahren, um die Ansammlung von Bakterien zu vermeiden. Zudem ist es wichtig, die Zahnbürste regelmäßig auszutauschen.
Ob manuell oder elektrisch – mit der richtigen Putztechnik spielt es keine Rolle, welche Zahnbürste Sie verwenden. Entscheidend ist, dass Sie Ihre Zähne mindestens drei Minuten lang reinigen.
Zahnpasta sorgt nicht nur für frischen Atem beim Putzen, sondern steigert auch die Effektivität der Mundpflege. Sie erfüllt dabei vor allem zwei wesentliche Aufgaben:
Zum einen enthält sie feinste abrasive Partikel, auch „Putzkörper“ oder „Schmirgelstoffe“ genannt, die Zahnbeläge (Plaque) entfernen. Zum anderen hilft sie dabei, die abgelösten Beläge zu binden, sodass sie zusammen mit dem Schaum leicht ausgespuckt und aus dem Mund entfernt werden können. Zusätzlich unterstützt die Zahnpasta durch ihren Fluoridgehalt die Kariesprophylaxe.
Zweimal täglich Zähneputzen bildet die Basis für eine gute Zahnpflege, reicht jedoch allein nicht aus. Mit der Zahnbürste können Sie höchstens zwei Drittel der Zahnoberflächen reinigen, die Zahnzwischenräume bleiben jedoch unzugänglich. Zur Pflege dieser Bereiche gibt es Hilfsmittel wie Zahnseide, Zahnhölzer oder Zungenreiniger. Eine sinnvolle Ergänzung zur täglichen Mundhygiene ist die professionelle Zahnreinigung, bei der unter anderem Zahnbeläge aus den Zahnzwischenräumen gründlich entfernt werden.
Für die Gesundheit Ihrer Zähne sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und eine gründliche Zahnpflege entscheidend. Ergänzend trägt auch eine zahngesunde Ernährung maßgeblich dazu bei, Zahnerkrankungen zu vermeiden.
So ernähren Sie sich zahngesund:
Zahngesunde Ernährung bedeutet vor allem, den Zuckerkonsum zu reduzieren. Es ist nicht notwendig, auf Süßigkeiten, Kuchen oder Softdrinks völlig zu verzichten, aber der Zuckerkonsum sollte eingeschränkt werden. Besonders wichtig ist dabei nicht die Menge an Zucker, sondern wie häufig Sie zu Süßem greifen: Häufiges Naschen ist deutlich schädlicher als ein gelegentlicher Genuss, auch wenn die Gesamtmenge gleich bleibt.
Bevorzugen Sie Mineralwasser oder ungesüßten Tee als Getränke. Zuckerhaltige und saure Getränke wie Cola, Fruchtsäfte oder trockener Wein sollten nur in Maßen konsumiert werden, da Zucker Kariesbakterien nährt und die Säure den Zahnschmelz angreifen kann.
Achten Sie darauf, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, besonders wenn Sie Medikamente einnehmen, die die Speichelproduktion hemmen.
Zuckerfreier Kaugummi kann ebenfalls eine zahnfreundliche Wirkung haben, sollte jedoch nicht die eigentliche Zahnpflege ersetzen.
Lebensmittel, die Fluorid enthalten, wie Fisch, fluoridiertes Salz und bestimmte Mineralwasser, sind empfehlenswert, da Fluorid den Zahnschmelz stärkt und vor Karies schützt.
Vollkornprodukte sind eine gesündere Wahl im Vergleich zu Weißmehlprodukten wie hellem Brot oder Reis, da sie die Speichelproduktion anregen. Speichel neutralisiert Säuren, spült Essensreste weg und enthält Mineralstoffe, die den Zahnschmelz härten.
Statt Schokolade können Sie sich für ungesüßten Joghurt mit frischen Früchten entscheiden – Milchprodukte sind gut für Ihre Zähne, da sie Kalzium und Phosphat enthalten, die den Zahnschmelz stärken.
Wenn Sie zwischendurch gerne Bonbons oder Kaugummi kauen, greifen Sie auf zuckerfreie Varianten zurück.
Ganz gleich, was Sie essen, wichtig ist, dass Sie nach den Hauptmahlzeiten gründlich Ihre Zähne putzen und Zahnseide verwenden.
Nach dem Genuss von sauren Lebensmitteln oder Getränken sollten Sie etwa eine halbe Stunde warten, bevor Sie sich die Zähne putzen. So hat sich der Zahnschmelz erholt und ist weniger anfällig für Schäden. In der Zwischenzeit können Sie den Mund mit Wasser ausspülen.
Damit Zähne und Zahnfleisch gesund bleiben, ist Ihre eigene Mundpflege mit Zahnbürste und Zahnseide natürlich am wichtigsten. Darüber hinaus sollten Sie Ihre Mundgesundheit regelmäßig, in der Regel halbjährlich, kontrollieren lassen. Größere Zahnprobleme entstehen meist nicht von heute auf morgen. Deshalb können beginnende Zahnerkrankungen wie Karies und Entzündungen bei den Routinekontrollen frühzeitig erkannt und behandelt werden – der beste Schutz für Ihre natürlichen Zähne. Bei rechtzeitiger Behandlung bleiben Ihnen oftmals Schmerzen und Komplikationen erspart und Ihre natürlichen Zähne können länger erhalten werden.
Mit regelmäßigen Vorsorgeterminen können Sie gleichzeitig dazu beitragen, dass Füllungen, Kronen, Implantate, Brücken oder Prothesen dauerhaft in einem guten Zustand bleiben. Bei einer Parodontitis sind regelmäßige Kontrollen und eine insgesamt intensivere zahnärztliche Betreuung sehr wichtig. Wir können den Stand der Erkrankung überprüfen, Sie gegebenenfalls behandeln und Ihnen Empfehlungen zu Ihrer darauf abgestimmten Mundhygiene geben.
In Deutschland haben gesetzlich Versicherte gegebenenfalls auch finanzielle Vorteile von einer regelmäßigen Kontrolle. Die gesetzlichen Krankenkassen gewähren einen höheren Zuschuss zu den Kosten für Zahnersatz, wenn Sie die empfohlenen Kontrolltermine in den letzten Jahren durchgängig eingehalten haben. Private Krankenversicherungen in Deutschland gewähren Zuschüsse je nach ihren konkreten Vertragsbedingungen. Informieren Sie sich dazu bitte bei Ihrer Krankenkasse bzw. privaten Krankenversicherung über ihre derzeit geltenden Bestimmungen.
Die professionelle Zahnreinigung (PZR) ist eine präventive Maßnahme, bei der harte und weiche Beläge von den Zähnen und Zahnzwischenräumen gründlich entfernt werden. Darüber hinaus wird die Zahnoberfläche poliert und gegebenenfalls eine Fluoridbehandlung durchgeführt.
Diese gründliche Reinigung hilft effektiv, Erkrankungen wie Karies und Parodontitis vorzubeugen. Sie kann auch Teil einer Parodontitis-Nachbehandlung sein und unterstützt bei Implantaten die Mundhygiene, wodurch die Haltbarkeit der Implantate häufig verlängert wird. Zudem entfernt die PZR störende Zahnverfärbungen durch Kaffee, Tee und Nikotin, wodurch die natürliche Zahnfarbe wieder stärker zur Geltung kommt. Damit hat die Zahnreinigung auch einen ästhetischen Effekt.
In mehreren Schritten wird während der Behandlung zunächst der Zustand Ihrer Zähne und Ihres Zahnfleisches überprüft. Danach werden harte Beläge (wie Zahnstein und Verfärbungen) sowie weiche Ablagerungen (wie Bakterien-Plaque) entfernt. Es folgt die Reinigung der Zahnzwischenräume. Anschließend werden die Zahnoberflächen mit Polierpaste geglättet und schließlich Fluorid aufgetragen, um den Zahnschmelz zu stärken und ihn vor schädlichen Säuren zu schützen. Bei Bedarf erhalten Sie zusätzlich Tipps zur zahngesunden Ernährung und zur Verwendung von Zahnpflegehilfsmitteln.
Die professionelle Zahnreinigung ist ein wichtiger Bestandteil der Mundpflege, ergänzt durch regelmäßige Zahnarztkontrollen.
Wie häufig sollten Sie eine PZR durchführen lassen? Für Patienten mit gesunden Zähnen und gesundem Zahnfleisch empfehlen wir mindestens zwei Sitzungen pro Jahr. Bei Implantatpatienten oder solchen mit Zahnfleischproblemen sind in der Regel kürzere Intervalle erforderlich.
Fissuren sind kleine Rillen und Vertiefungen auf den Kauflächen der Backenzähne. Besonders tiefe Fissuren sind schwer zu reinigen, da die Borsten der Zahnbürste diese Stellen nicht erreichen können. In solchen Vertiefungen können sich Nahrungsreste und Bakterien festsetzen, was zu Karies führen kann. Daher ist es in vielen Fällen sinnvoll, die Fissuren zu versiegeln.
Eine Fissurenversiegelung glättet die Kauflächen und erleichtert die Zahnpflege. Dadurch haben bakterielle Beläge kaum noch Stellen, an denen sie haften können. Die Zähne werden langfristig vor Karies geschützt.
Wie wird eine Fissurenversiegelung durchgeführt?
Zunächst wird der Zahn gründlich gereinigt und trockengelegt. Um eine gute Haftung des Kunststoffs zu gewährleisten, wird die Zahnoberfläche leicht angeraut. Anschließend wird der flüssige Kunststoff in die Fissuren gefüllt und mit einem speziellen Licht gehärtet. Die Oberfläche wird dann poliert, sodass sie glatt ist und gut mit der restlichen Zahnoberfläche abschließt. Zum Schluss wird überprüft, ob die Versiegelung gut in den Biss passt, und bei Bedarf wird sie angepasst.
Die Fissurenversiegelung ist schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten pro Zahn. Bei regelmäßigen Kontrollterminen wird die Versiegelung überprüft und gegebenenfalls nach einigen Jahren erneuert.
Wann wird eine Fissurenversiegelung empfohlen?
Bei Kindern empfiehlt es sich, die bleibenden Backenzähne direkt nach ihrem Durchbruch im Rahmen der Kinderprophylaxe versiegeln zu lassen, in der Regel ab dem sechsten Lebensjahr. Auch bei Erwachsenen mit einem erhöhten Kariesrisiko kann eine Fissurenversiegelung sinnvoll sein.
Unser Hinweis:
Wir beraten Sie gerne ausführlich, ob eine Fissurenversiegelung für Ihr Kind oder für Sie selbst sinnvoll ist.
Sport ist gesund und macht Spaß – vor allem, wenn es um Aktivitäten geht, bei denen es auch mal „zur Sache“ geht, wie Fußball oder Karate. Kinder und Jugendliche haben oft viel Freude an solchen Sportarten, aber manchmal fehlt noch die nötige Geschicklichkeit, wodurch das Risiko von Verletzungen steigt.
Besonders Zahn- und Mundverletzungen treten im Kindes- und Jugendalter häufig durch Sportunfälle auf, aber auch Erwachsene können von Zahnschäden betroffen sein. In den meisten Fällen sind es die oberen Schneidezähne, die bei einem Unfall betroffen sind, und oftmals gehen diese Zähne vollständig verloren. Um die verlorene Zahnsubstanz zu ersetzen, sind dann oft aufwändige zahnärztliche Behandlungen erforderlich.
Diese ungewollten Folgen gesunder Bewegung lassen sich jedoch leicht vermeiden: Für Sportarten mit Körperkontakt oder hohem Sturzrisiko ist das Tragen eines Zahnschutzes sehr zu empfehlen.
Vielleicht haben Sie schon einmal den Spruch gehört: „Jedes Kind kostet einen Zahn“. Obwohl dies heutzutage nicht mehr zutrifft, steckt doch ein bisschen Wahrheit darin. Besonders während der Schwangerschaft ist es wichtig, auf die Gesundheit Ihrer Zähne und Ihres Zahnfleisches zu achten. Hier einige wichtige Punkte:
Wenn Sie in der frühen Schwangerschaft sind oder eine Schwangerschaft planen, ist eine Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt ratsam.
Achten Sie besonders auf eine gründliche Mund- und Zahnpflege während der Schwangerschaft.
Wenn Ihr Mundraum überempfindlich reagiert, gibt es hilfreiche Tipps, wie Sie Ihre Zähne dennoch gut pflegen können.
Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur für Ihre Gesundheit wichtig, sondern auch für Ihre Zahngesundheit.
Zahnmedizinische Behandlungen werden häufig auf die Zeit nach der Geburt verschoben, außer bei akuten Zahnschmerzen oder Zahnbettentzündungen (Parodontitis).
Röntgenaufnahmen werden nur in dringenden Fällen gemacht. In den ersten drei Monaten der Schwangerschaft wird normalerweise auf Röntgenaufnahmen verzichtet, da das Risiko für das ungeborene Kind sehr gering ist.
Bei Zahnschmerzen sollten Sie auf Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure (Aspirin, ASS) und andere frei verkäufliche Schmerzmittel verzichten.
Weitere wichtige Informationen finden Sie in den folgenden Abschnitten